Umwelt-Bildungs-Projekt Main-Spessart
Qualitätssiegel Umweltbildung.Bayern
Zum wiederholten Mal hat die Kreisgruppe Main-Spessart das Qualitätssiegel Umweltbildung.Bayern, verliehen vom Bayrischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, erhalten. Das für die Prüfung und Auszeichnung zuständige Kernteam des Ministeriums lobte insbesondere das aussagefähige pädagogoische Konzept und die gute Dartsellung der Projekte auf der Homepage.
Im Dezember 2006 wurde die Kreisgruppe Main-Spessart das erste Mal ausgezeichnet und hat seitdem in Folge alle drei Jahre auf Antrag die Auszeichnung erneut erhalten.
Zur Stärkung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und zur Sicherstellung hoher Qualitätsstandards in der Bildungsarbeit aller bayerischen Umweltbildungseinrichtungen wurde 2006 das Qualitätssiegel „Umweltbildung Bayern“ eingeführt. Aktuell sind 149 Einrichtungen, Netzwerke und selbstständig Tätige mit dem Qualitätssiegel "Umweltbildung.Bayern" ausgezeichnet.Die ausgezeichneten Partner führen jedes Jahr rund 32.000 Veranstaltungen durch und erreichen mehr als 890.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene.Die Qualitätssiegelträger gestalten so die Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern und eine Transformation der Gesellschaft aktiv mit.
Die Voraussetzungen für den Erhalt der Auszeichnung sind Personalausstattung – Personal mit geeigneter Ausbildung und regelmäßiger Teilnahme an Fortbildungen - , Bildungsangebot - Ziel ist hier, mehr Menschen für BNE und einen nachhaltigen Lebensstil zu gewinnen - , Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung – Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern- und die regelmäßige jährliche Abgabe eines Statistikbogens, um nachzuweisen, wie viele Personen an Umweltbildungsveranstaltungen und –projekten teilnehmen, als Grundlage für die weitere Unterstützung durch Landtag und Staatsregierung.
Auszeichnung UN – Dekade
In den Jahren 2010 und 2011 darf das Projekt „Auf Winnetous Spuren – von den Indianern lernen“ der Kreisgruppe Main-Spessart im Bund Naturschutz in Bayern den Titel „Offizielles Projekt der UN-Dekade 2010/2011 Bildung für nachhaltige Entwicklung“ tragen und das UNESCO – Logo „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) im Rahmen der Weltdekade der Vereinten Nationen 2005 – 2014 nutzen.
Bei der Auszeichnungsveranstaltung in München wurden dem Vorsitzenden der Kreisgruppe, Erich Perchermeier, Fahne, Stempel und Auszeichnungsurkunde überreicht.
Im Rahmen dieser Feier wurde „Auf Winnetous Spuren – von den Indianern lernen“ als eines von 38 bayerischen Projekten ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich in der Bundesrepublik 190 Projekte beworben, von denen wiederum 91 ausgewählt wurden, die den Kriterien für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ entsprachen.
Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender Nationalkomitee UN-Dekade BNE, hob bei der Vorstellung der Projekte den ganzheitlichen Ansatz, ökologisch, ökonomisch und sozial, des Indianerprojekts hervor. Besonders erwähnenswert fand Prof. de Haan die Beschäftigung mit dem Thema Landverbrauch, mit dem sich die Gruppe intensiv auseinander setzen wird.
Bei der Übergabe der Fahne und der Auszeichnungsurkunde an die kleinen Indianer betonte Perchermeier, dass diese Auszeichnung Verpflichtung und Ansporn für die künftige Arbeit der Kreisgruppe im Bereich der Umweltbildung sein soll. „Wir sind auf einem guten Weg, unsere Arbeit in der Umweltbildung findet Anerkennung. Wir sind in die Pflicht genommen, die Auszeichnung auch mit Leben zu füllen. Wir werden uns dieser Aufgabe kreativ stellen."
Bild links:
Conni Schlosser, Geschäftsführerin der BN Kreisgruppe, überbringt der Projektleiterin Alexandra Thielen und den Projektteilnehmern die Dekadefahne.
Bild mitte und rechts:
Mit den Indianerkindern freuen sich (von links) Conni Schlosser, Geschäftsführerin, Erich Perchermeier, Vorsitzender, und Alexandra Thielen, Projektleiterin, über die Auszeichnung.
Die UN-Dekade
Mit der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, das entsprechende Bildungskonzept in allen Bereichen des Bildungssystems zu stärken. Auf Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission die deutschen Aktivitäten zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Sie hat ein Nationalkomitee berufen und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Dekade-Koordinierungsstelle eingerichtet.
Weitere Information im BNE-Potal