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FESU für Lebensräume

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FESU für Lebensräume

Eidechsenhabitat

Wie die Bezeichnung schon sagt, werden solche Biotope in erster Linie für Eidechsen, genauer gesagt für Zauneidechsen, angelegt.

Deren Bestände werden in unserer ausgeräumten Kulturlandschaft immer kleiner, da ihnen ausreichend Lebensraum, der strukturreich und zugleich sonnig sein muss, fehlt. Um den Zauneidechsen wieder mehr geeignete Lebensräume bieten zu können, werden dafür spezielle Biotope von Menschenhand angelegt.

Die erschaffenen Sandflächen, Totholz- und Steinhaufen mit ihren Spalten und Ritzen bieten nicht nur Zauneidechsen, sondern auch vielen anderen Arten einen willkommenen Lebensraum. Wildbienen und Grabwespen nutzen den lockeren Sand zum Bau ihrer Brutröhren. Viele weitere Insekten, sowie Asseln, Spinnen und Kleinsäuger bevorzugen die Verstecke unter dem Totholz und den Steinen.

Nicht nur Zauneidechsen, sondern auch andere Reptilien, wie die Blindschleiche, die Schlingnatter und die Ringelnatter wissen die zahlreichen Versteckmöglichkeiten, das reichhaltige Nahrungsangebot sowie die vorhandenen Sonnenplätze zu schätzen. Mit einer kleinen Wasserstelle können sich sogar Amphibien ansiedeln.

Damit der Charakter und die Artenvielfalt solcher Biotope dauerhaft erhalten bleiben, sind regelmäßige Pflegemaßnahmen, am besten in den Wintermonaten, notwendig.

Hierbei ist besonders das Zurückdrängen übermäßiger Vegetation zu erwähnen.

Hier ein paar Skizzen für die sinnvolle Anlage solcher Biotope, denn Nachmachen ist erwünscht.