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FESU für Lebensräume

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Umwelt-Bildungs-Projekt Main-Spessart

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt. Nachhaltige Entwicklung befriedigt also die Bedürfnisse der heutigen Generation, ohne zu riskieren, dass zukünftige Generationenihre Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können

Quelle: World Commission forEnvironmentand Development: OurCommon Future. Oxford 1987 (Bericht der Brundtland Kommission).

Das bedeutet vereinfacht: nicht hier auf Kosten von anderswo und heute nicht auf Kosten von morgen leben oder anders gesagt: genug für alle für immer!

Die Leitbilder nachhaltiger Entwicklung sind:

     - ökonomische Leistungsfähigkeit
     - ökologische Verträglichkeit,
     - soziale Gerechtigkeit

Dieses „Zieldreieck von Rio“ wurde durch die entwicklungspolitische Zieldimension
„Politische Stabilität / Gute Regierungsführung“ erweitert

Deshalb  will BNE:

die Menschen zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Welt unter Berücksichtigung globaler und lokaler Aspekte zu befähigen durch:

  •          Persönlichkeitsbildung
  •          Stärkung von Schlüsselkompetenzen
  •          Schärfen des Gerechtigkeitssinns lokal und weltweit
  •          Bewahrung von Naturlandschaften–Nachhaltige Naturnutzung
  •          Stärkung der Region
  •          Gemeinsame Gestaltung der Zukunft …

So arbeitet BNE ( pädagogischer Ansatz)

  •          Ganzheitlichkeit (ökologisch, ökonomische, soziale, kulturelle, globale und lokale Sichtweisen)
  •          Partizipation
  •          Handlungsorientierung
  •          Vermittlung von Schlüsselkompetenzen (Gestaltungskompetenz de Haan, siehe unten)
  •          Aktivierende Methoden
  •          Vernetzung von Akteuren ...

Gestaltungskompetenz nach de Haan

1. Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen
2. Vorausschauend Entwicklungen analysieren und beurteilen können
3. Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln
4. Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen können
5. Gemeinsam mit anderen planen und handeln können
6. Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen können
7. An kollektiven Entscheidungsprozessen teilhaben können
8. Sich und andere motivieren können, aktiv zu werden
9. Die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können
10. Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage nutzen können
11. Selbstständig planen und handeln können
12. Empathie für andere zeigen können

BNE in leichter Sprache

Die 17 Ziele der Nachhaltigkeit