Zu viele Flächen versiegelt!
Auerswald, Agrarwissenschaftler und Bodenkundler, sieht die Landnutzung als Haupttreiber des Klimawandels in Bayern. Zwar würde es insgesamt im Sommer trockener in Bayern, die Winter würden jedoch feuchter. Problematisch sei somit die Verteilung der Niederschläge mit teils intensiven heftigen Regenereignissen.
Doch die Böden könnten durch Versieglung und Verdichtung weniger aufnehmen, hinzu käme die Entwässerung der Landschaft durch Entwässerungsgräben an Wegen und Straßen sowie Drainagenetze. Bei Starkregen kann das Wasser nicht in die Böden eindringen, Überschwemmungen nehmen zu. Und jede versiegelte Fläche stehe nicht mehr für eine Grundwasserneubildung zur Verfügung, für die Verdichtung sind immer schwerer werdende land- und forstwirtschaftliche Maschinen - wie auch Untersuchungen gezeigt haben – verantwortlich.
Der dritte Vortrag der Reihe Stadt-Land-Zukuft findet am 2. Juli 2024 in Marktheidenfeld statt. Referent ist Prof. Heiko Paeth