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Straßensperrung für Salamander zwischen Erlach und Ansbach

Der gelb-schwarz gefärbte Feuersalamander (Salamandra salamandra) ist nicht nur ein ausgesprochen charismatisches Tier, sondern auch eine stark bedrohte Amphibienart in Bayern. In den Laub- und Mischwäldern des Spessarts, mit den zahlreichen Quellen und Quellbächen, fühlt er sich noch besonders wohl. Allerdings gefährden der Klimawandel, die zunehmende Zerstörung der Lebensräume und der Straßenverkehr die hiesigen Bestände stark.

20.02.2023

Vor allem von März bis Mai, wenn die trächtigen Weibchen ihre Laichgewässer aufsuchen, müssen sie häufig Straßen kreuzen. Besonders betroffen ist die Verbindungsstraße zwischen Erlach und Ansbach im Landkreis Main-Spessart. Diese verläuft parallel zum Krebsbach, der als Ablaichplatz von den Weibchen aufgesucht wird. Auf dieser bachparallel verlaufenden Straße im Krebsbachtal werden jährlich Dutzende von Salamandern überfahren.

Im Rahmen des Artenhilfsprogramm für den Feuersalamander in Bayern, das vom Bund Naturschutz (BN), dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und dem Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz in Bayern (LARS) koordiniert wird, sollen negative Auswirkungen auf die Feuersalamander-Bestände im Spessart reduziert werden.

Zum Schutz der Tiere ist deshalb die Straße zwischen Erlach und Ansbach gegenwärtig von 19 Uhr bis 6 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Straßensperrung bleibt bis zum Ende der Wanderung bestehen. Der BN, LBV und LARS bitten darum, sich an das nächtliche Fahrverbot zu halten, um die Feuersalamander-Population im Krebsbachtal nicht weiter zu gefährden.