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Reisig- und Totholzhaufen nicht verbrennen!

Bei der Flächenpflege fällt in der Regel einiges Material an. Was tun damit?

17.01.2024

Eine Gruppe Aktiver des BUND Naturschutz, Ortsgruppe Retzbach und Umgebung, hat zwei Grundstücke des BN am hinteren Tiertalberg nachgepflegt. Dabei wurde der intensive Grasbewuchs, der zur Verfilzung neigt, mit Freischneidern aufgebrochen und das Mähgut aus der Fläche entfernt. Diese Maßnahme trägt dazu bei, den Nährstoffeintrag in der Fläche zu minimieren. Dadurch erhalten die weniger konkurrenzstarken Pflanzen die Möglichkeit, sich zu etablieren. So entsteht ein viel größerer Artenreichtum.

Der bestehende Haufen aus Totholz, Reisig, Laub und Schnittgut ist ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere. Er gibt Schutz und Rückzugsmöglichkeit für Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger (z. B. Igel oder Mauswiesel), Singvögel (insbesondere Rotkehlchen, Zaunkönig und Amsel) und unzählige Insekten, z. B. Wildbienen.

Der BN rät: Laub- und Reisighaufen sollten keineswegs entfernt oder verbrannt werden!

Auf jeder Fläche gibt es Stellen (tote Ecken), die nicht genutzt werden, dort ist Platz für solche Haufen. So kann jeder, wenn er will, einen kleinen Teil zum Artenschutz beitragen.

Bild (von links nach rechts): Reinhard Fritz, Klaus Knehrler, Michael Pfister,  Marco Handel, Alexander Muth, Dieter Kreutz (nicht auf dem Bild: Christiane Brandt, Silvi Löwe, Alexandra Pfister, Selina Kerner)