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Lämmer, Schafe, Wasserbüffel und Co. - anfassen erlaubt

Die Wilden Bienen, Kindergruppe aus Marktheidenfeld, besuchten mit ihren Betreuern Marit und Ullrich die Bio Schäferei Tausch in Bergrothenfels und erlebten aus nächster Nähe Lämmer, Schafe, Wasserbüffel, Angus- und Gallowayrinder, die sie z.T. sogar anfassen durften.

22.05.2024

Da Schafe als „natürliche Rasenmäher“ einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Landschaftspflege leisten und die neu geborenen Lämmer gar so nett anzuschauen sind, besuchte die Kindergruppe vom BUND Naturschutz Marktheidenfeld am Montag, dem 13. Mai, die Bio Schäferei Tausch in Bergrothenfels. Die Schäfermeisterin Selina Tausch führte die Kindergruppe zunächst zu den gerade mal 3 Tage alten Lämmchen und ihren Müttern. Dabei nahm sie eines der Schafbabys auf den Arm und die Kinder durften es streicheln. Die Kinder fragten ängstlich, ob diese kleinen Schäfchen denn geschlachtet würden, was Frau Tausch zum Glück verneinte. Danach führte sie die Gruppe jedoch weiter zu einer Herde von knapp 1 Jahr alten Lämmern, die um die 45 kg Gewicht auf die Waage bringen und dann demnächst geschlachtet würden. Bis es soweit ist, dürfen sie ihr Leben stets unter freiem Himmel und im Herdenverband genießen.

Weiter ging es zu den Heu-, Stroh- und Silageballen, wobei Frau Tausch den Unterschied zwischen diesen 3 Futtermitteln erklärte. Während Heu und Stroh getrocknet ist, kann der Feuchtigkeitsgehalt der Silage variieren und diese müsse luftdicht verpackt bleiben, da sie sonst schimmelt.

Nun wurden die Kinder weiter auf dem schönen Anwesen der Familie Tausch zu den Wasserbüffeln geführt und Frau Tausch erzählte, dass die gemächlich wirkenden Tiere durchaus nachtragend sein können und ihre Jungtiere auf der Weide vor fremden Menschen beschützen würden. Die Wasserbüffel benötigen eine Wasserstelle, um sich runter kühlen zu können und sie lieben es, sich im Schlamm zu wälzen, um sich vor Parasiten zu schützen.

An der nächsten Station durften die Kinder dann eine Herde von Schafböcken mit Karotten füttern, was den Kindern großen Spaß machte. Ein Stück laufen mussten die Kindern dann, um zur Kuhherde zu gelangen, wo sie wiederum bereitstehende Möhren an die hornlosen Angus- und Gallowayrinder verfüttern durften. Damit endete der schöne Ausflug und alle Kinder wurden von ihren Eltern oder den Betreuern Marit Pohl und Ulrich Geißler wieder nach Marktheidenfeld zurück gefahren und dürfen sich auf das nächste Treffen der Kindergruppe am 17. Juni freuen.

Von Marit Pohl