Gemeinsam gegen mehr Verkehr durch den Bau der B26n
Was würde der Bau der B26n für die Stadt Lohr und für den Landkreis Main Spessart bedeuten?
Bis jetzt sind nur die ersten beiden Bauabschnitte bis Karlstadt im sogenannten vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans und damit sicher finanziert und zur Umsetzung vorgesehen. Der dritte Abschnitt mit Zubringer Lohr und vierte Abschnitt befinden sich im erweiterten Bedarf mit Planungsrecht. Die Umsetzung des vierten Abschnitts wird vom Staatlichen Bauamt nicht verfolgt.
Die negativen Folgen der Realisierung des längst obsolet gewordenen Großprojekts wären bedrückend: Viel mehr (Transit)Verkehr, Verlust von Lebensqualität, sinnlose Flächenversiegelung und die Zerstörung/ Zerschneidung unwiederbringlicher Naturlandschaften. All dies für einen vermeintlichen Nutzen für die Wirtschaft in unserer Region. Fakt ist aber, dass viele große Unternehmen in Lohr und Umgebung den Bau der B26n als nicht relevant für die Entwicklung ihrer Betriebe ansehen und andere mittelständische Unternehmer diesen offen ablehnen.
Daher fordern wir:
- Echten Klimaschutz, statt leerer Versprechungen!
- Den Beitritt der Stadt Lohr zur Bürgerinitiative gegen die B26n!
- Den Stopp der Gesamtplanung B26n!
- Solidarität mit den Steinfeld, Rechtenbach, Partenstein und Frammersbach, die sich bereits zu diesem wichtigen Schritt entschieden haben.
- Ein nachhaltiges und umweltverträgliches Verkehrskonzept für unseren Landkreis, das Städten und Gemeinden tatsächlich Entlastung bringt und nicht zusätzlich Belastung bedeutet.