Deutschland hat Erdüberlastungstag am 2. Mai erreicht
Am 2. Mai ist der deutsche Erdüberlastungstag. In nur vier Monaten haben wir alle erneuerbaren Ressourcen aufgebraucht, die uns eigentlich für das ganze Jahr reichen müssten. Ab jetzt leben wir auf Pump. Im globalen Vergleich liegt Deutschland mit etwa einem Dutzend weiterer Staaten fast noch im ersten Drittel des Jahres, während der globale Erdüberlastungstag im Sommer liegt.
Gründe dafür sind unser hoher Energieverbrauch, ein steigender CO2-Ausstoß – vor allem durch den Verkehrssektor - , industrielle Tierhaltung und Umweltverschmutzung. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kritisiert den rücksichtslosen Umgang mit Böden, Wasser und Rohstoffen und fordert ein Ressourcenschutzgesetz, um die Verschwendung und Verschmutzung unserer Lebensgrundlagen zu stoppen.
2023 war der Überlastungstag für Deutschland am 4. Mai. Der symbolische Tag wird jedes Jahr vom Global Footprint Network errechnet und veröffentlicht. Für die ganze Welt gesehen liegt der Tag erst Ende Juli beziehungsweise Anfang August.