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12. Jahrestag Fukushima

Fast 100 Mahnwachen in Deutschland, davon über 30 in Bayern, gab es am 12. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima. In Main-Spessart gedachten die Ortsgruppen Marktheidenfeld und Karlstadt der Katastrophe.

16.03.2023

Zum zwölften Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima am 11. März gingen Atomkraftgegner*innen bundesweit auf die Straße. An fast 100 Orten hatten Aktive Mahnwachen, Demonstrationen und Aktionen gegen Atomkraft organisiert. Greenpeace und BUND Naturschutz in Bayern fordern das Beibehalten des Ausstiegsdatums aus der Atomkraft am 15. April. Der Weiterbetrieb ist mit einem hohen Risiko verbunden und trägt nicht wesentlich dazu bei, der Energiekrise entgegenzuwirken. Isar 2 und die beiden anderen AKWs sind seit 13 Jahren nicht mehr umfänglich sicherheitstechnisch überprüft worden.

Der BN-Vorsitzende Richard Mergner erklärt: "Die deutschen Atommeiler sind alle in die Jahre gekommen und haben sich seit 2009 keiner periodischen Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Daher muss der Atomausstieg am 15. April stehen – alles andere ist unverantwortlich. Das muss uns die Katastrophe in Fukushima lehren."

Stefan Krug, Leiter Greenpeace Landesbüro Bayern, ergänzt: „Der Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ist für eine sichere Energieversorgung überhaupt nicht nötig und die Forderung der CSU und FW soll nur von ihrem energiepolitischen Versagen ablenken. Wir fordern: weg mit 10H und endlich ein klares Bekenntnis zu Windkraft und einem 100 Prozent erneuerbarem Bayern!“