Kindergruppe Wilde Bienen Marktheidenfeld

Am Montag, den 18. März um 15:30 Uhr war es endlich wieder so weit: Die Kindergruppe der Ortsgruppe des BUND Naturschutz traf sich nach einer kleinen Winterpause zum ersten Mal in diesem Jahr am Bauwagen ERNA am JUZ in Marktheidenfeld. Erfreulicherweise hat die Kindergruppe „Wilde Bienen“ unter der Leitung von Marit Pohl und Ulrich Geißler zwischenzeitlich Zuwachs bekommen, sodass sich nunmehr 16 Kinder auf der Wiese vor dem Bauwagen tummelten. Die Stimmung der Kinder war ausgesprochen gut, da sich einige schon aus der Schule oder der Nachbarschaft kannten. Um jedoch auch die Namen der noch unbekannten Kinder kennenzulernen, gab es verschiedene Spiele, wie „welches Tier beginnt mit dem gleichen Anfangsbuchstaben wie der eigene Vorname?“. Im Kreis wurde sich dann ein Ball zugeworfen und das Kind, das den Ball geworfen hatte, sollte den Namen des Kindes nennen, das den Ball fing. Viel Spaß hatten die Kinder auch bei dem Fangspiel „Wer hat Angst vor der Brennnessel?“ sowie einem „JA/NEIN“-Spiel: Ein rotes Tuch kennzeichnete dabei das Ja-Feld, ein blaues das Nein-Feld. Wenn die Kinder Ja antworteten wollten, mussten sie zum roten Feld, bei Nein zum blauen. Nun wurden Fragen gestellt, wie „fährst du gern Fahrrad?“ oder „habt ihr ein Haustier zu Hause?“. Auch konnten die Kinder ihr Wissen erweitern, welche Vögel den Winter in Deutschland verbringen und welche in den Süden fliegen. Bei einer von Ulrich Geißler vorbereiteten Feuerschale konnten die Kinder Äpfel am Stock braten und Marit Pohl erzählte den Kinder dabei das lustige Märchen von einem armen Bettelmönch, der durch List und Tücke zu einer warmen Mahlzeit gekommen war. Nach dieser Snack-Pause, bei der auch die Regeln eingeführt wurden, konnten sich die Kinder bei der Aufgabe, gemeinsam in der gesamten Gruppe einen Ast jeweils nur mit einem Finger zu heben, erstmals als Team erfahren. Zum Schluss durfte jedes Kind mit dem Redestab sagen, was ihm besonders gefallen habe und dann war die gemeinsame Zeit auch schon wieder um und die Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt. Die Kindergruppe „Wilde Bienen“ trifft sich das nächste Mal wieder am Montag, dem 15. April um 15:30 Uhr an der ERNA. Marit Pohl

Im April 2023 startete die Kindergruppe Wilde Bienen in Marktheidenfeld. Rund ums Jahr fanden viele tolle Aktionen in der Natur statt und die Kinder hatten viel Spaß dabei. Zum Jahresende sind einige Kinder ausgeschieden und haben Platz gemacht für Neue.

Wer ist ca. 6-10 Jahre alt und mag unter kompetenter und erfahrener Begleitung die Natur erforschen, Tiere beobachten, die Vielfalt der Pflanzen entdecken, Freude am Spiel „in freier Wildbahn“ erfahren, ökologische Projekte durchführen und Ausflüge unternehmen und die Gemeinschaft in der Gruppe erleben? Dann kann er/sie sich gerne in der BN-Geschäftsstelle oder direkt bei Marit melden

Die Gruppentreffen finden statt Montag, 18. März, 15. April, 13. Mai, 17. Juni, 15. Juli, 16. September und 21. Oktober 2024 von 15.30 bis 17.30 Uhr statt, Treffpunkt ist der blaue Bauwagen „ERNA“ am Jugendzentrum MainHaus, Lengfurter Straße 26.

Kostenbeitrag: 15 € im Jahr

Anmeldeformulare 

Die Wilden Bienen haben das Naturschutzjahr 2023 fröhlich und bunt ausklingen lassen. Während die Schneeflocken vom Himmel fielen, trafen sich am Montagnachmittag, dem 04. Dezember, die Kinder der Naturschutzgruppe das letzte Mal in diesem Jahr. Nachdem sich die Kinder auf der schneebedeckten Wiese vor dem Bauwagen ERNA beim Jugendzentrum JUZ in Marktheidenfeld zunächst einmal miteinander austoben durften, begann die Gruppenstunde im vorgeheizten Bauwagen. Nach dem gemeinsamen Anfangsritual, dem Singen des Gruppenlieds der „Wilden Bienen“, konnten die Kinder nun aus vier verschiedenfarbig mit Lebensmittelfarbe eingefärbten Salzteigen Baumschmuck oder kleine Figuren herstellen. Dabei waren die Kinder selbstständig kreativ und durften einmal probieren, ob der Teig auch wirklich salzig ist. Bei der Interaktion prägten sich die Kinder dabei die Namen der anderen Kinder noch einmal spielerisch ein. Mit gewaschenen Händen freuten sich die Kinder sodann wieder nach draußen in den Schnee zu dürfen. Dort brannte dank Ulrich Geißler in der vorbereiteten Feuerschale ein schönes Holzfeuer, in das die Kinder wenig später Haselnussruten mit darum gewickeltem Stockbrotteig hielten. Bei warmem Kinderpunsch, Lebkuchen und einem von Marit Pohl frei erzählten Märchen von einem Eskimo-Jäger, der einen Silberfuchs verschont, der ihm dafür zweimal das Leben rettet, verflog die Zeit wie im Flug. Nach diesem schönen gemeinsam verbrachten Nachmittag freuen sich nun alle, nach einer kleinen Winterpause, auf das Wiedersehen der BN Kindergruppe am 18. März 2024. Weitere interessierte Kinder werden gern in die bestehende Gruppe integriert.

Text Marit Pohl, Fotos Ulrich Geißler

Kontakt: Conni Schlosser, Montag, Mittwoch und Donnerstag von 08:00 bis 12:00 Uhr, Telefon: 09391/8892, Email: bn-msp@t-online.de

Im Oktober traf sich die BUND-Naturschutz-Kindergruppe "Wilde Bienen" auf der von der BN-Ortsgruppe gepachteten Streuobstwiese "Am Rebschnittgarten".

Mit Begeisterung entdeckten die Kinder die an den rund 100 auf der Wiese verstreuten Apfelbäumen angebrachten Namensschilder alter Apfelsorten. Apfelnamen wie Jakob Fischer, Landsberger, Thurgauer Weinapfel, Berner Rosenapfel, Großer Wintersäuerling und viele mehr waren da zu lesen.

Spielerisch galt es herauszufinden, welche Tiere auf der Wiese Lebensraum finden. Auf in Folie eingeschweißten Fotos konnten die Kinder erfahren, dass Gartenschläfer, Rotschwanz, Specht, Fledermaus, Igel, Hummel und Schmetterling in Baumhöhlen, im Geäst, im Gebüsch und auf der Wiese leben. Die Kinder lernten dabei auch, wie sich die in Reihen stehenden Apfelbäume im Jahresverlauf verändern und was nötig ist, damit Jahr für Jahr wieder Äpfel an den Bäumen hängen.

Wie lecker Äpfel schmecken, durften die Kinder dann bei einer Apfelverkostung erfahren. Zu naschen gab es kleine Scheiben Gala-, Braeburn-, Elstar- und Mondapfel sowie naturtrüben Apfelsaft. Frisch gestärkt hielten die Kinder nun mit Becherlupen Ausschau nach Insekten im Gras oder an den Baumstämmen und durften im Anschluss ein "Wiesenbild" gestalten. Auf ein Kärtchen mit doppelseitigem Klebeband sollten Gräser und Blüten aufgeklebt werden.

Bei dem Spiel "Wer hat Angst vor der Brennnessel", bekannt als das Kinderspiel "Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann", durften sich die Kinder dann noch einmal richtig austoben, bevor es auch schon wieder Zeit für das Abschlussritual war. Dieses bildet wie immer das gemeinsame Singen des "Bienenlieds". Dann durften die Kinder noch kurz sagen, was ihnen besonders Spaß gemacht und sie besonders interessiert hat.

Text Marit Pohl, Gruppenleitung

Fotos Ulrich Geißler