FESU für Lebensräume
Amphibienkindergarten


Permanente / statische Gewässer werden meist von unzähligen Arten besiedelt, die sich alle untereinander arrangieren, meist in Form von Fressen und gefressen werden. Es gibt davon sehr viele, leider sind es dennoch zu wenige, denn Vieles wurde entwässert und ausgedehnte Auwälder, Sümpfe und Moore sind in unserer Heimat kaum noch vorhanden. Deren Wichtigkeit und Notwendigkeit werden mittlerweile immer deutlicher.
Temporäre Gewässer gibt es sehr viel weniger. Wenn man dann über Retention (Wasserrückhalt) nachdenkt und sich über die Zustände unserer Grundwasser-Systeme bewusst ist, wird die Notwendigkeit von Kleinstgewässern – ja sogar jeder Pfütze – so klar wie Wasser nur sein kann.
Typische heimische Amphibien, die zwingend auf temporäre Gewässer angewiesen sind z.B. Kreuzkröte, Geburtshelferkröte und Gelbbauchunke.
In unserer Region sind es meist Fahrspuren im Wald, die zu temporären Gewässern werden. In diesen leben die lieben Kleinen allerdings relativ gefährlich, da immer wieder Fahrzeuge hindurchfahren. Aus diesem Grund haben wir ein Schild erstellt, das auf diesen zeitweisen „Amphibien-Kindergarten“ hinweist und ihn zu erhalten hilft.
Wenn ihr auch solche Stellen kennt, in welchen temporär ganz viel Leben anzutreffen ist, dann druckt auch das PDF aus und laminiert es ein. Dann kann das Schild wieder weggenommen werden, wenn die Kinder ausgezogen sind und immer wieder verwendet werden.