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Feuersalamander am Krebsbach bei Erlach

Viele Interessierte kamen am Ostermontagabend zur Feuersalamanderexkursion mit dem Amphibienfachmann des BN Main-Spessart, Thomas Winter, nach Erlach.

23.04.2025

Am Krebsbach zwischen Erlach und Ansbach existiert eine der größten bekannten Feuersalamanderpopulationen im Spessart. Die Art ist durch Verlust v.a. von Lebensräumen, der Klimakrise und dem Salamanderpilz BSAL gefährdet. Am Krebsbach kommt noch die Bedrohung durch Autoverkehr hinzu. Trotz Sperrung der Straße zur Laichzeit im ausgehenden Winter und Frühjahr gibt es hier jährlich massive Verluste durch uneinsichtige Autofahrer zu verzeichnen. Bei einer sehr gut besuchten Abendexkursion des Bund Naturschutz mit Thomas Winter konnte dies den ca. 100 Teilnehmern in erschreckender Weise demonstriert werden: Ein einziges Auto, das die Straße unrechtmäßig benutzte, war während der Exkursion eindeutig für den Tod von fünf trächtigen Feuersalamanderweibchen verantwortlich. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer aber auch noch über den Fund von zahlreichen lebenden Exemplaren erfreuen und erhielten viele Informationen über deren Lebensweise. Aktuell wird im Dialog und in Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, der Bevölkerung, den Naturschutzbehörden und dem Bund Naturschutz versucht, dass man eine Lösung für einen besseren Schutz des Feuersalamanders vor Ort erreicht.

Text und Bild: Torsten Ruf