Bergwerk stoppen - Trinkwasser schützen - BN bittet um Hilfe
Die Stadtwerke haben schon vor einiger Zeit beantragt, das 66 Quadratkilometer große Einzugsgebiet der „Zeller Quellstollen“ insgesamt als Wasserschutzgebiet auszuweisen. Die Planung für die Vergrößerung des Schutzgebietes ist inzwischen zwar weit fortgeschritten und das Areal gilt schon jetzt als faktisches Wasserschutzgebiet, die endgültige Festsetzung lässt jedoch weiter auf sich warten. Gleichzeitig schreitet das bergrechtliche Verfahren für den untertägigen Gipsabbau im selben Gebiet rasch voran und soll schon im Herbst entschieden werden.
Der BUND Naturschutz fordert daher Wirtschaftsminister Aiwanger auf, sich gegen das Bergwerk im Wassereinzugsgebiet „Zeller Quellstollen“ stark zu machen. Umweltminister Glauber fordern wir auf, sich für eine rasche Ausweisung des Einzugsgebietes als Wasserschutzgebiet einzusetzen. Denn Trinkwasser ist nicht ersetzbar, Gips schon.
Es wäre unseres Wissens das erste Mal in Bayern, dass das dem Wirtschaftsministerium unterstellte Bergamt in einem (zwar erst beantragten, aber faktisch bereits bestehenden) Trinkwasserschutzgebiet ein Bergwerk genehmigt. Wenn es dazu kommt, könnte das ähnliche Genehmigungen auch anderswo in Bayern zur Folge haben – vielleicht auch in Ihrer Region.
Daher bittet der BN um Unterstützung unseres Appells, der hier unterzeichnet werden kann:
https://helfen.bund-naturschutz.de/bergwerk-stoppen-trinkwasser-schuetzen/
Geben Sie diesen Aufruf bitte weiter und helfen Sie mit, dass Trinkwasserschutz oberste Priorität erhält. Wir brauchen Ihre Hilfe für ein deutliches politisches Signal!