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Liebe Leserin, lieber Leser,
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noch immer bestimmt Corona unser Leben und wir müssen bereits wieder einige Planungen über den Haufen werfen. Unsere Ausstellung Tatort Garten wird nun doch nur in Schaufenstern zu sehen sein und die ersten Vorträge werden als Online-Veranstaltungen durchgeführt. Absagen müssen wir den Multivisionsvortrag Natur im Garten von Karin und Roland Günter im März in Lohr. Wir bemühen uns hier um einen Ersatztermin. Und nach wie vor hoffen wir Sie/Euch bald wieder live begrüßen können.
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Unterwegs für Bayerns Natur
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Seit Rosenmontag sind für die nächsten Wochen Teams des Bund Naturschutz in Bayern im Landkreis Main-Spessart unterwegs, um über die Aufgaben und Projekte des Verbandes zu informieren. Wir freuen uns über alle, sei es Jung oder Alt, die sich ehrenamtlich vor Ort engagieren wollen und natürlich über neue Mitglieder, die die gemeinnützige und umweltpolitische Arbeit des BN mit ihrer Stimme und einem Mitglieds- oder Förderbeitrag unterstützen wollen. Gemeinsam und mit vielen Stimmen erreichen wir viel für unsere Umwelt und heimische Natur!
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„Ach wie könnte das schön sein, ein Häuschen mit Garten …“ sangen die beiden kleinen Ganoven in dem Film „Das Wirtshaus im Spessart“, während sie die Grube aushoben, in der die Kutsche mit dem Comtesschen an Bord steckenbleiben sollte. Der Traum vom Häuschen mit Garten steckt wohl in jedem von uns, ist aber auch vielfach nur ein Traum, denn eines der Güter, die nicht grenzenlos vermehrbar sind, ist der Boden. Umso mehr stimmt es bedenklich, wie zur Zeit von Seiten der Kommunen die Erschließung von Bauland vorangetrieben wird.
Der BUND Naturschutz wird als Träger öffentlicher Belange immer wieder bei Baulanderschließung um Stellungnahme gebeten. So z.B. „Am Trieb“ in Esselbach, am „Hofstetter Weg“ in Rettersheim, in Marktheidenfeld „An der Ziegelei“ oder aktuell bei der Diskussion um Neubaugebiete am „Lutzenpfad“ oder „Mainberg“, das „Märzfeld“ in Altfeld oder in Marienbrunn. Immer ist die Nachfrage das Argument der Kommune. Außer Acht bleibt die Frage nach dem Flächenverbrauch von Boden, zum Teil Ackerboden bester Qualität, die Frage nach Artenschutz und Biodiversität, die Frage nach dem Klimaschutz, die Frage nach den Folgen für die Landwirtschaft, die regionale Produktion von Lebensmitteln, die Frage nach den Wasserressourcen bei steigender Einwohnerzahl im wasserarmen Unterfranken, die Folgen für die Innenentwicklung von Dörfern und Städten. Wie viele Häuser werden dem Verfall preisgegeben, wie viele Bauplätze bleiben ungenutzt und warten auf das „Vererben“?
Oder ist es die Gier der Kommunen durch Wachstum mehr Einnahmen aus Einkommen- oder Gewerbesteuer zu erzielen? Die Gier nach mehr, nach stetem, ungezügeltem Wachstum? Auf ein Wort: Nimmersatt!
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Und geht es geht gleich noch weiter mit dem Flächenverbrauch in Main-Spessart: die Neuplanung B 26n, quer durch landschaftlich und naturschutzfachlich wertvollste Gebiete in den Landkreisen Main-Spessart und Würzburg beansprucht rund 216 Hektar Land, darunter rund 50 Hektar Wald, der durch die Klimakrise ohnehin schon massiv beeinträchtigt ist. Auch zahlreiche Wasserschutzgebiete, wie das Schutzgebiet „Brunnen“ im Werntal bei Karlstadt-Stetten oder das „Zellinger Becken“, sind gefährdet.
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Termine
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Schaufenster der ehemaligen Schuhwelt/Belmodi am Rathausparkplatz in Marktheidenfeld
Mit der Fotoausstellung "Tatort Garten - Ödnis oder Oase" möchte der BUND-Naturschut den Blick des Betrachters schärfen für das, was in neuerer Zeit in seiner Umgebung zum Schaden für die Natur und der ihr innewohnenden Ästhetik geschieht. Die Ausstellung wird gezeigt im Rahmen des Umweltbildungsprojektes „Artenvielfalt (er)leben“.
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19:00 Uhr
Online via ZOOM
Einst gejagt und vertrieben galt der Wolf 150 Jahre lang in Deutschland als ausgestorben. Seit gut 20 Jahren erobern sich die Tiere ihre ursprüngliche Heimat zurück.
Referent: Klaus Bernhart
Eine Veranstaltung des BUND Naturschutz Main-Spessart im Rahmen des Umweltbildungsprojektes "Artenvielfalt (er)leben" in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Marktheidenfeld, Karlstadt, Lohr, Anmeldung über die genannten VHS oder den BN möglich. Die Teilnahme ist kostenlos
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20:00 Uhr
Online via ZOOM
Till Hofmann, Mitinhaber des Betriebs „Die Staudengärtnerei“ in Rödelsee wird uns in diesem Online-Vortrag in das Reich der Stauden entführen und folgende Punkte ansprechen: Inspiration Natur – wo findet sich Vielfalt? Wie setze ich das um? Nur heimische Arten und alles wird gut? Wie nutze ich Standorte oder stelle sie her? Was bedeutet standortgerecht pflanzen? Steine und Pflanzen, sensible Pflege.
Eine Veranstaltung des BUND Naturschutz Main-Spessart im Rahmen des Umweltbildungsprojektes "Artenvielfalt (er)leben" in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Marktheidenfeld, Karlstadt, Lohr, Anmeldung über die genannten VHS. Die Teilnahme ist kostenlos
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19:30 Uhr
Online via ZOOM
Die einzigartigen Karlstadter Trockengebiete sind in den Naturschutzgebieten „Grainberg-Kalbenstein u. Saupurzel, Mausberg – Rammersberg u. Ständelberg“ zusammengefasst. Das Gebiet wird als europäisch einmalig bezeichnet. Der Natur- und Landschaftsführer Alfred Dill zeigt beeindruckende Bilder von Landschaften, Büschen, Bäumen, Insekten, Blumen und Orchideen in zum Teil hochwertigen Makroaufnahmen überwiegend aus den genannten Naturschutzgebieten.
Eine Veranstaltung des BUND Naturschutz Main-Spessart im Rahmen des Umweltbildungsprojektes "Artenvielfalt (er)leben" in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Marktheidenfeld, Karlstadt, Lohr, Anmeldung über die genannten VHS. Die Teilnahme ist kostenlos
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Bitte helfen Sie mit!
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Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) ist der älteste und größte Umweltschutzverband Bayerns. Wir retten Tiere, Pflanzen und Landschaften überall im Freistaat. Von Konzernen oder Parteien nehmen wir kein Geld an. Erst die Unterstützung unserer Mitglieder ermöglicht es uns, Bayerns Schönheit zu bewahren.
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Copyright BUND Naturschutz in Bayern e. V.
Herausgeber Kreisgruppe Main-Spessart BUND Naturschutz in Bayern e.V., vertreten durch Erwin Scheiner (1. Vorsitzender) Südring 2, 97828 Marktheidenfeld Redaktion: Conni Schlosser
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Bilder: Wolfgang Piepers (Titelbild), Brandy Grüner
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