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Praxistipps

Amphibienschutz im Frühjahr

Es gibt in Bayern 20 Amphibienarten, die zum Teil ähnliche, zum Teil aber auch sehr unterschiedliche Lebensraumansprüche haben. Alle Amphibienarten benötigen im Lauf ihres Lebens verschiedene, für sie geeignete Lebensräume uns sie brauchen die Möglichkeit, gefahrlos zwischen diesen Lebensräumen wandern zu können. Fast alle Amphibienarten legen ihre Eier im Frühjahr in stehenden Gewässern ab. Dort schlüpfen die Larven, hier verbringen sie die ersten Wochen bis sie so weit entwickelt sind, dass sie an Land gehen können. Jedes Jahr wandern die Tiere mit den ersten warmen und feuchten Tagen zum Teil über mehrere Kilometer Entfernung zu ihren Laichgewässern, um sich hier fortzupflanzen. Mit zunehmender Straßendichte wird die Wahrscheinlichkeit immer größer, dass sie dabei Straßen überqueren müssen. Ohne Schutzmaßnahmen an Straßen können so ganze Populationen innerhalb weniger Jahre ausgerottet werden. Deshalb werden entlang viel befahrener Straßenabschnitte Ende Februar/ Anfang März häufig Wanderbarrieren aufgebaut, Helfer sammeln nachts und morgens Amphibien ab und setzen sie auf der anderen Straßeseite wieder aus. In Main-Spessart betreuen wir Wanderwege beispielsweise im Hafenlohrtal, im Bereich Retzbach, Zellingen, im Raum Karlstadt und Gemünden.

Wollen Sie beim Amphibienschutz mithelfen?
Dann fragen Sie in unserer Geschäftsstelle nach.

Mehr Informationen zu Amphibien finden Sie unter:
www.amphibien.bund-naturschutz.de