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Ortsgruppen

Biotope und Landschaftspflege auf Grundstücken vom BN

Pechwiesen und Burggraben

Die sog. Pechwiesen liegen in der Gemarkung Eußenheim eingegrenzt vom Fluss Wern im Osten und der Bahnlinie Wernfeld-Schweinfurt im Westen.
Der Name bedeutet, dass es sich um Wiesen an einem Bach, gemeint ist die Wern, handelt. Das 8,5 ha große Gelände ist als geschützter Landschaftsbestandteil ausgewiesen. In dem Gebiet stehen einige mächtige, alte Baumweiden.
Ca. 5 ha der Fläche bestehen aus feuchtem Grünland. Es wird von einem ortansässigen Landwirt genutzt. Weitere 3 ha des Geländes nimmt Röhricht ein, das vor allem aus Schilf und Waldsimse besteht. An der nördlichen Grenze des Schutzgebietes liegt ein Teich, der früher zur Fischzucht genutzt wurde.

Südlich der Pechwiesen auf der westlichen Seite der Bahnstrecke befindet sich die Flurlage Burgraben. Hier ist der BN Eigentümer eines Grundstückes, dass mit Röhricht bewachsen ist.
Das Röhricht hat sich nach Aufgabe der Mahd auf den ehemals als Wiesen genutzten Flächen entwickelt. Die hohlen Stengel des Schilfs sind ein wichtiger Brut- und Überwinterungsplatz für Insekten bzw. deren Ent­wicklungsstadien (Ei, Larve, Puppe). Besondere Bedeutung hat das Röhricht als Brutbiotop für seltene Vogelarten, wie Rohrweihe und Blaukehlchen.

 Für eine hohe Biotopqualität ist ein Wechsel verschiedener Röhricht­strukturen  unterschiedlichen Alters (mehrjähriges Altschilf bis frisch gemähte Bestände) und unterschiedlicher Wuchsdichte (Anzahl der Halme je Flächeneinheit) von Bedeutung. Aus diesem Grund mäht die Ortsgruppe in jedem Winter einen Teil des Röhrichtes. Das Mähgut holt ein Landwirt ab und kompostiert es.