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Eiskeller in Karlstadt eingeweiht

In einem kleinen Festakt wurde der von der BN Ortsgruppe Karlstadt wiederhergestellte Eiskeller an der Alten Eußenheimer Landstraße eingeweiht.

17.09.2018

Nachdem die Ortsgruppe bereits einen alten Kalkbrennofen als Fledermaussommerquartier hergerichtet hatte, wollte man mit dem Eiskeller ein Winterquartier für Fledermäuse schaffen.

Winterquartiere für Fledermäuse werden immer seltener. Fledermäuse benötigen gleichmäßig kühle Quartiere, in die sie sich einzeln oder in Gruppen zurückziehen. Dort verlangsamen sie ihren Stoffwechsel, um den kalten und insektenarmen Winter überdauern zu können. Dabei zehren sie einzig von ihren Fettreserven. Während des Winterschlafes laufen sämtliche Lebensfunktionen auf Sparflamme. So wird der Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert. 

Den ehemaligen Felsenkeller zu finden gestaltete sich schließlich schwieriger als gedacht, da nur die ungefähre Lage bekannt war. Erst bei den Baggerarbeiten konnten schließlich der Luftschacht und später Teile der Eingangstreppe gefunden werden. Aufwändig war der Bau eines Schachtes als Eingang, da der alte Zugang mittlerweile unter einer Straße liegt. Auch der Lüftungsschacht wurde gesichert und beide Schächte mit Gittern versehen, durch die die Fledermäuse aus- und einfliegen können.  Die BN-Aktiven mussten zudem den Keller vom Müll vieler Jahre befreien.

Bei der Einweihung konnten die Gäste selbst in den Keller hinabklettern und sich ein Bild von dessen Ausmaßen machen. Vorher begrüßte die Ortsgruppenvorsitzende Monika Scheiner die Anwesenden und der Projektleiter Alfred Dill schilderte die Aktion von der ersten Idee bis zur Verwirklichung.

Zum Bericht der MainPost