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"Einheitsbuddeln" auch in Main-Spessart

Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit haben Menschen in ganz Deutschland am „Einheitsbuddeln“ teilgenommen und Bäume gepflanzt. Im Nachgang zu dieser Aktion hat Kerstin Celina von Bündnis 90/Die Grünen dem BUND Naturschutz MSP einen Apfelhochstamm gespendet und an den Lebendigen Gärten gepflanzt.

14.11.2019

Vom Norden bis in den Süden, vom Osten in den Westen – an vielen Orten in Deutschland haben Anfang Oktober Menschen an der Aktion „Einheitsbuddeln“ teilgenommen, die ursprünglich das Land Schleswig-Holstein initiiert hatte. Das Bundesland Schleswig-Holstein hat in diesem Jahr die Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“ ausgerichtet. In diesem Rahmen wurde dazu aufgerufen, in ganz Deutschland Bäume gegen das Waldsterben und gegen den Klimawandel zu pflanzen.

Ziel der Initiatoren ist es, eine Tradition zum Nationalfeiertag in Deutschland zu begründen: "Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Für das Klima. Und für dich und deine Familie. Für unsere Zukunft“, lautet demnach das Motto der Aktion.

Resistente Sorte ausgewählt

Im Nachgang zu dieser Aktion, hat die Kürnacher Landtagsabgeordnete Kerstin Celina, zusammen mit dem BUND Naturschutz Main-Spessart die Initiative ergriffen und eine Pflanzaktion in den Lebendigen Gärten auf den Mainwiesen beim Jugendzentrum in Marktheidenfeld durchgeführt. Dort betreut die BN Ortsgruppe Marktheidenfeld ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt Marktheidenfeld.

Passend zum „Tag der Deutschen Einheit“ wurde ein Hochstamm der Sorte „Rebella“ ausgewählt, eine in Dresden-Pillnitz zu DDR-Zeiten in den 80er Jahren gezüchtete Sorte, heißt es im Pressebericht. Um die Apfelsorten resistent zu machen gegen Schorf, Mehltau und andere Krankheiten, wurden in den 1970er Jahren beginnend Wildapfelgene eingekreuzt. „Die DDR-Apfelzüchtung war bahnbrechend für ganz Europa, da man sich hier mangels Alternativen an Südfrüchten auf die Stärkung des heimischen Obstsortiments konzentriert hat“, erläuterte Kerstin Celina und erklärte, dass diese resistenten Apfelsorten derzeit an mehreren Standorten in Unterfranken auf ihre Tauglichkeit für den extensiven Streuobstbau getestet werden.

Gerhard Kraft